Frankreich – Roadtrip # 2

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Der fantastische Roadtrip den wir vergangenes Jahr quer durch Frankreich machten geht hier nun in die zweite Runde. Die Côte d’Azur haben wir hinter uns gelassen und nähern uns dem Atlantik. 2 Tage Bordeaux. Eines der Highlights unserer Reise liegt vor uns… ohne dass es uns klar war. Bordeaux ist groß, sauber und hat mehr zu entdecken als wir Zeit im Gepäck hatten. Mit dem Miroir d’eau, einem Platz mit feinem Wassernebel gegenüber der majestätischen Place de la Bourse, tollen Restaurants und der Dune du Pyla, der größten Wanderdüne Europas, als Tagesausflug, blieb kein Wunsch offen. Hier kommen wir wieder her. Und bleiben länger. Versprechen wir uns und reisen weiter.

Bemerkenswert:
Alles wirkt so weitläufig das man richtig durchatmen mag. Wer gutes Essen schätzt ist hier richtig. Wer sich angesichts der majestätischen Natur klein und beim Wiederaufstieg ein bisschen nach Wüste fühlen möchte sollte sich trotz Touri-Ansturms die Dune du Pyla nicht entgehen lassen. Wir haben es nicht bereut. Bordeaux läd zum Flanieren ein, zum Bestaunen, zum Schlemmen, zum nachts glücklich über ewig lange Brücke ins Hotel laufen und zu schwärmen: Toll das wir hier sind, hier kommen wir wieder her.

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Es zieht uns langsam Richtung Norden. Die Normandie ruft, doch wir machen einen Zwischenstopp in La Rochelle. Die massiven Tore die den Hafen säumen sind Sinnbild für dieses Städtchen und begrüßen uns in bester Mittagssonne. Wir flanieren am Hafen, schlemmen uns durch Crepes avec caramel beurre salé und fahren weiter zu unserem verwunschensten Örtchen der Reise, einem kleinen Hotel in der Bretagne. Wer jemals den perfekten romantischen Ort zum Seele baumeln lassen sucht und Liebe fürs Detail zu schätzen weiß wird nichts Schöneres finden als das Chambre d’Hotes 1900, unweit dem Mont Saint Michel. Wir bereuen unseren knappen Zeitplan der uns nur eine Nacht diesen perfekten Ort genießen lässt. Sind es die liebevollst eingerichteten Zimmer, das Freiluft Wohnzimmer in der offenen Scheune mit dem Heimkino auf dem Heuboden? Das überwältigende Frühstück das uns am Morgen bereitet wurde… wir wollen wieder kommen. Die Seele baumeln lassen.
Dem Mont Saint Michel, gerne auf Postkarten und 2000 Teile Puzzeln verewigt statten wir gegen Abend einen Besuch hab. Ein Berg der komplett vom Kloster eingenommen wird und Ebbe und Flut 14 m Unterschied des Wasserstandes schaffen. Im Sonnenuntergang klettern wir in den mittelalterlichen Gängen und Treppen und erobern uns den Berg.

Bemerkenswert:
Der Traum von einem kleinen “Hotelchen”. Mit dem Mont Saint Michel eine völlig andere Stimmung auf diesem Roadtrip zu erkunden. Die Häuser haben die Farben gewechselt, während an der Côte d’Azur noch alle hellgelb und später Zinnober rot waren sind hier alle Häuser aus grauen, groben Steinen gebaut mit Fensterläden, weißen Gartenzäunen und Rosen im Vorgarten. Verallgemeinert? ja. Treffend? ja. Und vorallem eins: schön romantisch.

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Mit den Eindrücken der rauhen Steilküsten-Schönheit der Normandie im Gepäck ging es für uns zur letzten Station unserer Reise: finally Paris. 5 Tage Sightseeing, Shoppen und Schlemmen. Das grande Final einer atemberaubende Reise und mein 25. Geburtstag in der Stadt der Liebe. An sich hätte Paris einen eigenen Eintrag verdient aber ich fasse zusammen: Einen Mietwagen in Paris wieder abgeben: Wer Karten und Adressen lesen kann ist klar im Vorteil, ansonsten ein äußerst abenteuerliches Unterfangen. Am ersten Abend zufällig direkt zum Glitzereffekt des Eiffelturms im Champ de Mars ankommen, zauberhaft. Das Frühstücksbuffet in unserem Hotel, direkt beim Eiffelturm, ein Genuss. Paris zu Fuß erkunden ist für die Füße anstrengend, für die Augen überwältigend und für den Geldbeutel gefährlich. Wir haben bestaunt was der Stadtführer an Tipps hergab. Das letzte Highlight vor dem Heimflug? Mein 25. Geburtstag. Reingefeiert mit der Mitternachtsrevue im Lido, ein Herz an der Pont des Arts verschlossen, den Zimmerservice auftischen lassen und kurz vor der Abreise den Eiffelturm bestiegen. Kurz: eine wunderbare Reise mit sovielen Eindrücken, Erfahrungen und zauberhaften gemeinsamen Momenten. Ich danke dir <3

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